Marienkirche Groß Kölzig
Neiße-Malxetal (Kreis Spree-Neiße)
Die ersten baulichen Erscheinungen der St. Marienkirche Groß Kölzig stammen vermutlich vom Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts. Der ursprüngliche einfache, rechteckige Feldsteinbau mit auffallender Eckquaderung aus Raseneistein wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert. Im 17. Jahrhundert erhielt die Kirche einen Turm mit Feldsteinunterbau und Fachwerkaufsatz, im 18. Jahrhundert wurden der Altarraum erweitert und die insgesamt vier Logen aufgebaut und angebaut. Im 19. Jahrhundert wurde der Fachwerkturm durch einen massiven Aufbau ersetzt.
In der Kirche befindet sich ein Altar aus dem 17. Jahrhundert. Im oberen Teil des Altars befindet sich ein spätgotischer Marienschrein aus der zerstörten Wallfahrtskappelle vom ortsnahen Marienberg.